aus Amtsblatt Märkische Heide

Frau Schreiber verlässt mit diesem Halbjahr die Grundschule Gröditsch und geht in den Vorruhestand

Die Neigungsgruppe Reporter hat sie interviewt.

Wie fanden Sie als Kind die Schule? Schule hat mir eigentlich fast immer Spaß gemacht. Ich hatte schon immer nette Lehrer und gute Freunde.

Was waren Ihre Lieblingsfächer? Ich hatte Mathe sehr gern, aber auch Deutsch, besonders Lesen. Weniger gefiel mir Physik.

Wollten Sie schon immer Lehrerin werden? Wie jeder hatte ich so meine Träume. Ursprünglich wollte ich Schauspielerin werden, habe mich aber nicht richtig getraut. Da ich aber sehr gerne mit Kindern arbeiten wollte, habe ich schließlich den Lehrerberuf gewählt. Die Liebe zum Theater hat mich aber nie losgelassen. Deshalb habe ich auch gleich in meinem ersten Berufsjahr eine Theatergruppe an meiner Schule gegründet.

Gibt es für Sie einen Nachfolger, wenn Sie ab Februar in den Vorruhestand gehen? Frau Belaschk, die bereits seit dem vergangenen Schuljahr stundenweise an unserer Schule tätig ist, wird den Bereich der Sonderpädagogik übernehmen. Für die Theatergruppe hat sich bis jetzt noch keine Lösung gefunden. Aber ich bin davon überzeugt, dass an unserer Schule weiterhin kulturelle Vorführungen stattfinden werden. Es müssen ja nicht nur Theaterstücke sein, es gibt auch andere interessante literarisch-musikalische Darbietungen. Es schlummern so viele Talente in den einzelnen Klassen - die müssen nur geweckt werden. Außerdem hat unser Hort Kiwi eine Theatergruppe, die Frau Winkler leitet. Gegen eine Aufführung vor der ganzen Schule haben sie sicher nichts einzuwenden.

Was werden Sie tun, wenn Sie nicht mehr jeden Tag zur Schule kommen müssen? So genau weiß ich das natürlich noch nicht. Aber auf jeden Fall hoffe ich, auch mal Dinge tun zu können, für die bisher wenig Zeit war. Wichtig ist, dass man weder körperlich noch geistig „einrostet“ und gesund bleibt. Also heißt es: Sport treiben, zum Beispiel Walken, Gartenarbeit, Bücher und Zeitungen lesen, Rätsel, Theater besuchen. Reisen... Natürlich werde ich mich auch weiterhin für die Entwicklung unserer Schule interessieren und mit meinen Kollegen in Kontakt bleiben.